Nicht nur der Immobilienmarkt ist seit Jahren in Bewegung. Auch das Thema Energie hält Millionen deutscher Haushalte in Atem. Steigende Verbrauchskosten und der Wunsch, auf nachhaltige Energiequellen umzusteigen, treffen aufeinander und dürften den Immobilienmarkt der Zukunft verändern. Unser Artikel zeigt Ihnen die aktuellen Entwicklungen und wie Eigentümer sowie Interessenten mit der Energiekrise umgehen können.
Bereits vor Ausbruch des Krieges in der Ukraine im Februar 2022 waren die Energiepreise auf einem vergleichbar hohen Niveau. Die Situation hat sich im Laufe der Monate verschärft und zu einem deutlichen Anstieg der Lebenshaltungskosten beigetragen. Auch wenn die Angst vor einem Blackout bisher unbegründet war und der Winter 2022/23 ohne großflächige Ausfälle überstanden werden konnte, ist Energie zu einem absolut kostbaren Gut geworden.
Die Energieknappheit treibt die Preise in die Höhe. Steigende Lebenshaltungskosten und die Eindämmung der Inflation durch dreimalige Leitzinserhöhungen hinterlassen ihre Spuren auch auf dem Immobilienmarkt. Kredite werden nach strengerer Prüfung und mit höheren Sollzinsen als bisher vergeben. Im Gegenzug können verkaufswillige Eigentümer nicht mehr so hohe Verkaufspreise erzielen wie noch vor einigen Jahren.
Parallel zur finanziellen Entwicklung stellt sich für Eigentümer und Kaufinteressenten die Frage, wie die Immobilie in einigen Jahren oder Jahrzehnten mit Energie versorgt werden soll. Die vor 20 Jahren eingeleitete Energiewende erhält durch aktuelle Trends und steigende Preise einen neuen Schub.
Auf dem Immobilienmarkt zeigt sich, dass zu verkaufende Immobilien mit der klassischen Gas- oder Ölheizung weniger attraktiv sind als solche mit zukunftsweisenden erneuerbaren Technologien. So mancher Hausbesitzer spürt, dass der Verkauf seiner Immobilie sich aus diesen Gründen erschweren kann. Eine energetische Sanierung könnte oft der einzige Weg zu sein, um ältere Bestandsgebäude langfristig noch zu attraktiven Konditionen verkaufen zu können.
Hier stellt sich die Frage, wer die Umrüstung der Heizungsanlage und andere Formen der Modernisierung finanziert. Entweder sind die Eigentümer bereit, einen deutlich niedrigeren Verkaufspreis anzusetzen. Oder es wird bewusst vor der Ausschreibung und Vermarktung der Immobilie noch einmal investiert, um die Verkaufschancen zu erhöhen. Hier ist eine saubere Kalkulation wichtig: Wie viel muss investiert werden? Welcher höhere Verkaufspreis ist dadurch gerechtfertigt?
Allen globalen Trends zum Trotz ist es immer vom Einzelfall abhängig, wie gut und attraktiv sich eine Immobilie vermarkten lässt. So wird eine gepflegte Immobilie in einem Ballungsraum weiterhin Interessenten finden und auch ein höherer Verkaufspreis lässt sich durch die konstante Nachfrage rechtfertigen. Besprechen Sie diese und weitere Faktoren bei Ihrem geplanten Immobilienverkauf einfach mit uns. Wir zeigen Ihnen, wie trotz Energiekrise ein professioneller und zuverlässiger Immobilienverkauf möglich ist.
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